In meinem letzten Blogbeitrag habe ich euch erzählt wie es dazu kam, dass ich mich kurzfristig dazu entschloss die Stadt, äh das Land, äh den Kontinent zu verlassen! Also der Flug ist gebucht, der Zeitraum steht fest und ihr wisst wo ihr landet bzw wieder abfliegt? Super – dann können wir jetzt ja ins Detail gehen.
BUCHUNG VON HOSTELS
In Australien kann man tatsächlich alles sehr spontan machen, d.h. einfach in die Stadt reisen und dort vor Ort nach einem Hostel suchen. Die gibts da wie Sand am Meer, das sollte kein Thema sein. Wenn ihr jedoch um Weihnachten und Silvester unterwegs seid – solltet ihr definitiv das Hostel so früh wie möglich buchen – Sydney zum Beispiel ist an Silvester so gut wie ausgebucht – wenn ihr wie ich eher lowbudget unterwegs seid, kann das sehr schnell zu bösen Überraschungen führen. Ich habe am 22.12. alle Nächte bis zum 2.1. gebucht. Zum einen wollte ich an Silvester in Sydney sein und zum anderen sind dadurch meine Reise-Stopps bis nach Sydney nicht mehr ganz so flexibel gewesen. Alles danach habe ich immer grob einen Tag vorher online gebucht – über booking.com oder Hostelworld geht das super easy.
PREISE VON HOSTELS
Ich wollte wirklich das typische Backpacker-Leben leben, daher habe ich durchweg Hostels und Backpackers gebucht, die Zimmer waren meistens 8-12 Bett Zimmer (gemischt). Umso größer die Zimmer desto niedriger auch der Preis. Es gibt auch reine Frauen-Zimmer, die sind meistens minimal teuerer. Der Preis pro Nacht hängt zum einen vom Ort ab an dem man sich befindet und natürlich von der Ausstattung bzw. Qualität des Hostels. Um nicht irgendwann mit Bettwanzen konfrontiert zu werden habe ich mich für Hostels mit mindestens 85% Weiterempfehlung entschieden – damit bin ich gut gefahren. Byron Bay (Aquarius) und Noosa (Dolphins Beach House) waren mitunter die teuersten Unterkünfte (ca. 55 AUD), Cairns, Airlie Beach und Agnes Water gehörten zu den günstigsten (ca. 22 AUD).
DIE ROUTE
Mein Start und Endpunkt war leider derselbe, nämlich Brisbane. Liegt auch noch schön in der Mitte – nicht ideal, aber alles machbar. 4 Wochen für die Ostküste ist knapp, aber die wichtigsten Spots kriegt man sicher unter. Da ich an Silvester unbedingt in Sydney sein wollte, ging es also zuerst in den Süden. 1 Woche für Surfers Paradise, Byron Bay und Sydney. Danach war es entspannter – es ging noch weiter nach Melbourne und von dort aus bin ich ganz in den Norden geflogen. Ein Flug war die schnellste und kostengünstigste Variante. von dort aus hatte ich noch 2,5 Wochen um wieder zurück nach Brisbane zu kommen. Nach der Landung in Cairns ging es noch weiter hoch nach Cape Tribulation, wieder zurück nach Cairns und dann weiter nach Airlie Beach, Agnes Water, Noosa und letztlich nach Brisbane. Fertig ist die Ostküste im Schnelldurchlauf 😉 Wem das jetzt zu schnell ging kann das alles auch genauer in den nächsten Blogposts nachlesen.
VORBEREITUNG
Je nachdem wie viel Zeit man hat, kann es von Vorteil sein, sich doch grob zu überlegen, wie lange man wo sein möchte. Einfach mal bei Google schauen, was es bei den grob geplanten Spots so zu sehen gibt und wie lange sich ein Aufenthalt lohnen würde. Buchen muss man ja deswegen noch nicht gleich. Ich habe mehrmals während meiner Reise die grob angedachten Termine geschoben, entweder wegen dem Wetter, oder weil ich es an dem ein oder anderen Spot einfach schön fand. Die Hostels habe ich dann wie gesagt ein bis zwei Tage vorher gebucht – bei manchen Hostels konnte man alles erst bei Ankunft bezahlen, da war man dann nochmal flexibler. Bei anderen gab es eine kleine Anzahlung. Alles also halb so wild. Was ihr jedoch gerade in der beliebten Reisezeit Dezember/Januar 1-2 wochen vorher buchen solltet, sind Events wie Cape Tribulation (Regenwald), Fraser Island und die Whitsunday Islands – gerade die Mehrtagestouren sind in dieser Zeit schnell ausgebucht, und starten auch nicht jeden Tag.
FAZIT
Die Hauptreisezeit macht ein paar Details etwas kritischer, daher Hostels an Silvester und Mehrtagestouren wie die Whitsunday Islands mit dem Segelboot lieber im Voraus buchen. Restliche Hostels, Surfkurse und Eintagestouren können oft problemlos kurzfristig im Voraus gebucht werden. Überlegt euch grob wo ihr hinwollt und wie lange ihr ca. da bleiben wollt um nicht zu viel Zeit zu verschwenden, wenn ihr nur wenig Zeit für eine große Strecke habt. Hostels könnt ihr dann später fix buchen wenn ihr kurz vor der nächsten Destination steht.
So jetzt sind viele Orte gefallen, aber ihr wisst nicht was eigentlich genau dahinter steckt? Dann schaut euch doch hier mal die genauen Infos zur Route an…