Ohja, das ist wohl ein Thema das zumindest eine Person auf dieser Welt interessiert – nĂ€mlich mich đ die Fragen wer ich eigentlich bin bzw was mich ausmacht und welche Werte ich vertrete, sind Fragen, die in diesem Post nicht alle beantwortet werden können. Ich bin mir auch an diesem Punkt noch nicht sicher, wie dieser Blogpost aussehen wird, bzw. was ich hier gleich schreiben werde – irgendwie spannend. Die Story noch nicht zu wissen, obwohl man sie gerade schreibt.
Ich denke, die folgenden Zeilen sind wohl auch eher fĂŒr mich selbst wichtig, als fĂŒr jemand anders. Aber in dem immer prĂ€senten Thema von Schein und Sein in der groĂen Social Media Welt, ist es vielleicht ein guter Ansatz diesen Text mit der Welt zu teilen. So, aber wer ist sie nun – diese Sunny Vee?
Ich bin im Kopf noch ein kleines MĂ€dchen, das alles haben, ausprobieren und erleben will. Dennoch versuche ich mich weiterzuentwickeln und Ziele zu erreichen, was denke ich dann doch ein sehr erwachsenes Verhalten ist. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mich gerade jetzt mit 25 von Tag zu Tag weiterentwickle – viel schneller noch als vor ein paar Jahren. GrundsĂ€tzlich sagt man ĂŒber mich, dass ich ehrgeizig und sehr organisiert bin, immer einen konkreten Plan habe, aber doch irgendwie eine kleine Dramaqueen bin und das Wohl der anderen immer ĂŒber mein eigenes Stelle. Ganz so stimmt das nicht.
EHRGEIZ
Ich bin ehrgeizig – ja! – aber das heiĂt nicht, dass ich nicht an mir zweifel! Ich zweifle sogar sehr viel an mir – das ist aber natĂŒrlich nicht das was man in meinen Motivationstexten lesen kann und sollte. Es geht ja auch nicht darum welche Zweifel ich habe, sondern welche Wege und Mittel es gibt diese Zweifel zu ĂŒberwinden. Und das ist das, was der Motivation das nötige Feuer gibt. Es ist einfach jedem RatschlĂ€ge zu geben und jeden zu motivieren – authentisch ist es aber nur wenn man SELBST diese Erfahrung gemacht hat. Es ist auch nicht leicht meine eigenen RatschlĂ€ge bei mir selbst umzusetzen. Es ist verdammt hart und auch ich zweifle tagtĂ€glich an mir. Doch meine Challenge ist es daran zu arbeiten – selbstbewusster zu werden und auch selbstsicherer. Das macht den Ehrgeiz aus – ĂŒber die HĂŒrden klettern und nicht sich davor zusammenkauern und nur zuhören wie die anderen auf der anderen Seite des Hindernisses sich ĂŒber den Erfolg freuen – sondern MITTENDRIN zu stehen. Stolz sein!
ORGANISATION
Ich kann organisieren – ja! – aber das heiĂt nicht, dass ich nicht lernen musste viele BĂ€lle gleichzeitig zu jonglieren! Wichtig ist, sich zu ĂŒberlegen wie man das Jonglieren lernen kann. Erstmal die BĂ€lle anfassen – wie fĂŒhlen sie sich an, wie schwer sind sie und wie hoch kann ich den jeweils einzelnen Ball eigentlich werfen? Konkret – was sind eigentlich die einzelnen ToDo’s um das Projekt (z.B. ein Roadtrip) zu realisieren. Was brauche ich, wie muss ich mit verschieden Themen umgehen und wie umfangreich ist jeder einzelne Teil? Danach probiert man mit zwei BĂ€llen zu jonglieren. Man setzt die einzelnen ToDo’s mal zusammen: also welche Aufgaben gehören zusammen und welche Aufgaben sind leicht umzusetzen, bzw bilden die Grundlage fĂŒr das Projekt? Erst nach und nach nimmt man mehr BĂ€lle dazu. Wie kann man das Projekt noch perfektionieren, welche Teilaspekte fehlen noch und wie sieht alles im GroĂen und Ganzen aus? Und das muss man tatsĂ€chlich ĂŒben – erst klein anfangen, Routine bekommen und sich dann trauen höher zu werfen, mit schwierigeren GegenstĂ€nden jonglieren oder andere Herausforderungen annehmen. Was will ich damit sagen? Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen – auch ich mache tagtĂ€glich Fehler und lerne immer neu dazu – es ist wichtig nicht auf der Stelle stehen zu bleiben, sondern immer einen Schritt weiter zu gehen.
KONKRETE PLĂNE
Ich habe konkrete PlĂ€ne – ja! – aber das heiĂt nicht das alles so lĂ€uft wie ich es mal geplant habe. 3 Mal geht alles gut und beim 4. Mal dann halt nicht mehr đ ich setze mir konkrete Ziele und ĂŒberlege mir wie ich dahinkomme. Aber die Zeit steht ja nicht still. ĂuĂere Parameter Ă€ndern sich laufend – ich gehe oft und gerne ein Risiko ein um herauszufinden, ob dieser Plan funktioniert und um zu wissen, ob es nicht sogar wirklich klappt! Wenn man nichts ausprobiert, weiĂ man auch nie, obs nicht vielleicht sogar geklappt hĂ€tte! und OMG ich kann euch sagen es ging so verdammt viel schief im letzten Jahr – ich habe viele Entscheidungen getroffen, die im Nachhinein vielleicht nicht klug waren. Aber definitiv waren sie nicht falsch. Alles hat seinen Sinn und Zweck gehabt. Aus allem habe ich gelernt. Und aus manchen Katastrophen haben sich echte Chancen ergeben. Wenn man mich wirklich kennt und im letzten Jahr begleitet hat, dann musste man wahrscheinlich laufend den Kopf schĂŒtteln đ aber das ist okay – den soviel auch schief ging im letzten Jahr, ich habe ein paar richtig tolle Erfahrungen gemacht – ein super Zeit gehabt und so viele wahnsinnige Momente erleben dĂŒrfen! Hier passt der bekannte Spruch ganz gut: Es war vielleicht nicht klug, aber dafĂŒr riiiiichtig geil đ Ich verfolge weiter utopische Ziele (aus der Sicht der Allgemeinheit), falle gerne auf die Schnauze, weiĂ aber, dass ich es wenigstens versucht habe – und oft kommt auch einfach was richtig abgefahrenes dabei raus đ
DRAMAQUEEN
Mhhh ich bin eine Dramaqueen – ja! – aber das heiĂt nicht, dass… Ă€hhh… naja also eigentlich gibt es kein ABER. Ich bin in der Hinsicht einfach typisch Frau. Alles kann totdiskutiert werden, ich kann mich sehr gut in Sachen reinsteigern und meine Reaktion ist manchmal over the top đ Ich bin trotz Motivation hier und ein paar kleine Erfolge da, ein Pessimist. Ich gehe immer vom Schlimmsten aus, ĂŒberlege mir immer was schief gehen kann und habe stĂ€ndig Angst alles und jeden zu verlieren. Es fehlt mich einfach die nötige Sicherheit. BestĂ€ndigkeit auf die ich mich verlassen kann. Vertrauen! Denn das haben sich nur verdammt wenige Menschen verdient. Ich bringe jedem ein gewisses Grundvertrauen entgegen (vielleicht ist es auch NaivitĂ€t, kann ich nicht genau sagen). In der heutigen Zeit gibt da kaum noch jemand was darauch – LoyalitĂ€t, Ehrlichkeit, Vertrauen, RĂŒckhalt. Werte die oft mit FĂŒĂen getreten werden. Da kann man schon mal pessimistisch werden… Das ist aber auf Dauer sehr anstrengend – daher arbeite ich da gerade daran. Mir wurden dazu ein paar passende Worte gesagt: NegativitĂ€t und Pessimismus sind einfach nicht zielfĂŒhrend, sie ziehen dich nur in eine AbwĂ€rtsspirale der Unzufriedenheit. Optimismus hingegen gibt dir die Möglichkeit, nach vorne zu schauen und neue Möglichkeiten zu entdecken. Positive Einstellungen stecken an! Es ist so viel entspannter optimistisch zu sein, als pessimistisch!
DAS WOHL DER ANDEREN
Mir ist das Wohl der Anderen wichtig – ja! – aber ich muss lernen mein eigenes Wohl nicht fĂŒr unwichtig zu erklĂ€ren. Ich bin ein sehr harmoniebedĂŒrftiger Mensch, wenn es um Menschen in meiner Umgebung geht – ich will kein Streit, kein Gossip, alle sollen immer zufrieden sowohl mit der eigenen Leistung, als auch mit der der anderen zufrieden sein und alle sollen sich mögen – wie im Teletubbieland. Ich bin dann auch bereit alles zu tun, diese Harmonie zu erhalten – auch wenn jemand einen Fehler gemacht hat oder etwas nicht rund lĂ€uft (z.B. im Restaurant, wenn das Essen zu lange dauert – ich denke mir dann, das machen die ja nicht mit Absicht, die sind ja im Stress! Deswegen Stunk machen oder einen doofen Kommentar abzugeben, ist absolut nicht meine Art). Dennoch will ich lernen mich und meine Interessen nicht immer unterzuordnen – sonst komme ich tatsĂ€chlich nicht an mein Ziel -oder nur seeehr seeeehr langsam. Ich will lernen mich fĂŒr mich selbst einzusetzen – auch wenn ich Angst habe, damit andere Menschen zu vergraulen – ich möchte nicht jedem nach dem Mund reden. Ich will diplomatisch sein, aber dennoch meine Interessen vertreten. Daran arbeite ich gerade đ
soooo wow – that escalated quickly đ okay der Text ist tatsĂ€chlich sehr persönlich geworden und vielleicht auch ein bisschen dramatisch –  haha irgendwie passend, oder đ ? Er ist lĂ€nger geworden als ich dachte, aber noch viel zu kurz um ĂŒberhaupt in AnsĂ€tzen zu definieren, wer ich eigentlich bin! Das sind auch eher GesprĂ€che, die man mitten an der Nacht mit einer (oder eher zwei) Flaschen Wein mit wildfremden Menschen fĂŒhrt đ
Was ich jetzt schon sagen kann: Es hat geholfen diese Themen aufzuschreiben und auszuformulieren. Mir selbst – um sichtbar zu machen, was ich denke wer ich bin und was das genau bedeutet. Das ist eine gute Grundlage um an sich selbst zu arbeiten – allein dafĂŒr ist dieser Blogpost schonmal gut. Mal sehen… vielleicht gibt es dazu mal eine Fortsetzung.